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Diabetes und die Nervenbahnen

Wenn der zu hohe Blutzucker die Isolierung der Nervenzellen beschädigt, funktioniert oftmals die Übertragung von Signalen durch den Körper nicht mehr optimal. Das nennt man auch Neuropathie. Diabetesbetroffene sind also besonders anfällig für Nervenschädigungen. Deshalb wird regelmässig kontrolliert, ob das Gefühl in Händen und Füssen gut ist. Nervenschädigungen können aber auch bei Innenorganen auftreten, vom Verdauungssystem über die Blase bis hin zu den Geschlechtsorganen.

Eine Neuropathie entwickelt sich meist langsam und kann auch lange unbemerkt bleiben. Auch wenn manche Neuropathien ohne Symptome auftreten, hier eine Liste der wichtigsten Symptome:

  • Taubheit, Kribbeln oder Schmerz in den Zehen, Füssen, Beinen, Händen, Armen und Fingern
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Verdauungsstörung, Übelkeit oder Erbrechen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Schwindel oder Mattigkeit beim Stehen oder Aufstehen
  • Übermässiges Schwitzen in der Nacht oder während des Essens
  • Probleme bei der Blasenentleerung
  • Sexuelle Probleme (Erektionsstörungen bei Männern, vaginale Trockenheit bei Frauen)
  • Verlust der Balance oder schlechtere Koordination

Die beste Vorsorge gegen Neuropathie ist das, was man auch als Behandlung empfiehlt: eine strenge Überwachung des Blutzuckers und eine optimale Insulineinstellung. Zur Linderung gibt es auch Medikamente und Hautcremen.